Dienstag, 21. Juni 2011

Review: Law & Order - Criminal Intent

Ich bin eigentlich kein großer Krimi-Fan, aber zu den wenigen Serien die ich regelmäßig ansehe gehört Law & Order: Criminal Intent - und da auch nur die Episoden, in denen Robert Goren ermittelt.
Insofern wurde es mal Zeit, dass ich mir das Spiel zur Serie vornahm, das schon längere Zeit bei mir im Regal rumstand und von dessen Cover mich niemand geringerer als der eben genannte anstarrte.


Entwickelt wurde Criminal Intent von Legacy Interactive, einem in Los Angeles ansässigen Unternehmen, das außer mehreren Titeln aus der Law & Order Reihe auch diverse Emergency Room- und Tierarzt-Spiele auf den Markt gebracht hat.
Veröffentlicht wurde Criminal Intent im Jahr 2005.

Bei dem Spiel handelt es sich um ein Adventure, in dem - wenig überraschend - Mordfälle aufgeklärt werden.
Die Verpackung weist insgesamt drei mal darauf hin, dass die deutsche Stimme von Robert Goren spricht (ohne zu erwähnen dass der Synchronsprecher Christian Weygand heißt) und verspricht darüber hinaus brilliante PC-Adventure-Umsetzung inklusive aller Serienstars mit 60 sprechenden Charakteren und 70 verschiedenen Schauplätzen.
Die auf dem Cover dargestellte Mordszene kommt im Spiel übrigens nicht vor und zwei der auf der Rückseite dargestellten Screenshots sind mir im Spiel auch nicht untergekommen.
Dafür gibt es ein brauchbares Handbuch - nicht gerade umfangreich und ausschweifend, aber es sind alle nötigen Informationen drin.

Tot.

Die Installation funktionierte reibungslos und das Spiel startete ohne jegliche Probleme.
Die möglichen Einstellungen beinhalten das übliche: man kann Untertitel, Musik, Hintergrundgeräusche und dergleichen ein- oder ausschalten.
Leider gibt es nur wenige Möglichkeiten, an der Grafik zu drehen, hier kann man lediglich den Schatten und die Hintergrundanimationen ein- oder ausschalten.

Das Spiel bietet drei Schwierigkeitsstufen: Anfänger, Standard und Experte. Man kann den Schwierigkeitsgrad auch während des Spiels ändern, was sehr praktisch ist. Ich habe durchgehend auf Standard gespielt, die Spieldauer lag bei 18 Stunden - mit ein wenig Inanspruchnahme von Walkthroughs.

In einem kurzen Intro erfahren wir die Ausgangssituation: insgesamt drei Mordakten landen auf Gorens Schreibtisch. Eine tote Frau wird in einem Hotelzimmer gefunden, eine Leiche wird aus dem Fluss gefischt und ein Mann wurde in seiner Wohnung erschlagen. Drei völlig unterschiedliche Fälle, die erstmal nichts miteinander zu tun haben.

Drei Fälle gilt es zu lösen.

Um zu ermitteln, schlüpft man nun also in die Rolle von Detective Robert Goren, der das ganze Spiel über ohne seine aus der TV-Serie bekannte Partnerin Eames unterwegs ist - er scheint sich aber noch nicht daran gewöhnt zu haben, alleine unterwegs zu sein, denn öfter mal spricht er von sich in der Mehrzahl ("Wir sind vom Major Case Squad.").

Man kann die Morde in beliebiger Reihenfolge untersuchen und auch immer wieder zwischen den Fällen hin- und herwechseln, wenn man mal an einer Stelle hängt.
Nachdem alle drei Fälle gelöst sind, kommt es schließlich zu einem vierten Mord, der eine Verbindung der übrigen drei herstellt und ebenfalls von Goren gelöst werden muss, um das Spiel schließlich relativ abrupt enden zu lassen.

Gorens wichtigstes Tool bei den Ermittlungen ist sein PDA.
Dieser enthält eine Karte, mittels der er die Orte auswählt, an die er sich begeben will, seine Fallakte, die in Zeugen, Beweise, Dokumente und Berichte unterteilt ist, ein Telefon inklusive Sprachbox, seine Notizen zum aktuellen Fall und einen Knopf, der ins Hauptmenü führt.

Der allmächtige PDA.

Es gibt außerdem drei fixe Orte auf der Karte, die während allen Morduntersuchungen angesteuert werden können. Das sind zum einen die Gerichtsmedizin, in der man sich über Todeszeitpunkt, Mordwaffe usw informieren kann und wo man zu jeder Leiche einen Autopsiebericht erhält, das Kriminallabor, in dem Beweisstücke auf Fingerabdrücke oder andere Spuren untersucht werden und das Major Case Squad.

In der Gerichtsmedizin.

In letzterem befindet sich Gorens Schreibtisch mit den drei Fallakten, zwischen denen er wechseln kann und sein Computer, mit dem er - durch die Analyse verschiedener Beweise - ein Täterprofil erstellen kann.
Außerdem gibt es hier die Abteilung Aufnahmen und Ermittlung, in der er Hintergrundinformationen zu Zeugen, aber auch zu verschiedener Beweisstücke erhält und die Überwachungseinheit, welche auf Gorens Geheiß Personen beschattet.
Weiters findet man hier das Büro von Captain Deakin, bei dem man sich Durchsuchungsbefehle holen kann und den aus der Serie bekannte Vernehmungsraum mit den grauen Fliesen.

Beim Verhör.

Goren wählt also einen Mordfall aus und beginnt seine Ermittlungen. Er begibt sich an den Tatort, untersucht die Leiche und die Umgebung gründlich, sammelt Spuren und Beweise ein und lässt sich kein Detail entgehen - falls doch, heißt es nachher viel rumrennen und rumsuchen bis das fehlende Puzzleteil gefunden ist. Zwischendurch muss er das eine oder andere Rätsel lösen um neue Beweise, Personen oder Orte freizuschalten.

Interessant ist Gorens Befragungstechnik: wenn er Verdächtige zu einem bestimmten Stichwort verhört, kann er aus fünf Fragemodi wählen. Diese sind streitlustig, täuschend, schmeichelnd, gradlinig und einfühlsam.
Man muss je nach Stichwort, Situation, Charakter und emotionalem Zustand des Gegenübers entscheiden, welcher Fragemodus am erfolgversprechendsten ist. Während der richtig gewählte Modus Antworten bringt, macht der falsche Modus das Gegenüber verschlossener und führt nach mehreren Fehlschlägen schließlich zum Abbruch des Gesprächs.


Hat man genug Hinweise, um ein starkes Täterprofil zu erstellen, kann man dieses mit den verdächtigen Personen abgleichen.
Bei hinreichendem Tatverdacht kann man sich schließlich einen Durchsuchungsbefehl holen und in einem abschließenden Verhör ein Geständnis erreichen.

Täterprofil.

Die Bedienung des Spiels ist, zumindest in der Theorie, simpel: man verwendet ausschließlich die Maus. Mit der rechten Taste aktiviert man den PDA, mit der linken Taste bedient man diesen oder wählte Personen, Objekte, Ausgänge usw. aus.

Die tatsächliche Steuerung im Spiel läuft leider nicht ganz so reibungslos ab.
Zum einen liegt das daran, dass man den Bildschirm regelmäßig nach Ausgängen absuchen muss, die nicht immer dort liegen, wo man sie erwarten würde. Zum anderen ist der aktive Cursor, der anzeigt, dass ein Objekt näher untersucht werden kann, nicht besonders gut zu erkennen, vor allem nicht vor hellen Hintergründen. Eine auffälligere Farbe oder eine Formänderung des Cursors hätte hier einiges vereinfacht.

Der Cursor, mal inaktiv, mal aktiv.

Die Grafik fand ich für ein Spiel aus dem Jahr 2005 eher enttäuschend. Die vorgerenderten Hintergrundbilder sind zwar durchaus gut gelungen, vor allem jene der Innenräume, und es gibt auch sehr vielseitige Ansichten von Wohnungen und Büros über Lokale, Hotels, Straßen, einen Friedhof oder U-Bahn-Schächte.

Impressionen.

Das bewegte Wasser in einigen Außenräumen kam jedoch nicht allzugut rüber, und dass sich Goren in Spiegeln nicht spiegelt fand ich auch nicht so toll - da hätte man die Dinger doch besser gleich weggelassen. Gelungen fand ich allerdings die bewegten Fernseh- und Monitorbilder.

Die Figuren sind, im Gegensatz zu den Hintergründen, ziemlich pixelig geraten - umso mehr fällt dieser Kontrast unangenehm auf.
Die Figur von Goren lässt durchaus Ähnlichkeiten zu seinem TV-Alter-Ego erkennen, ist meinem Gefühl nach aber etwas zu klein und unförmig geraten, außerdem bewegt er sich wie Bigfoot.
Dazu kommt, dass die Hintergrundobjekte, hinter denen er sich manchmal befindet alles andere als sauber ausgeschnitten sind, manchmal verschwindet er auch teilweise darin, steckt zB halb in der Treppe.

Abgeschnittene Beine.

Weiters hat er oft Probleme seinen Weg zu finden und bleibt an Stühlen hängen oder dreht sich an einer Stelle solange im Kreis, bis man ihn wo anders hinschickt.
Beim Betreten eines neuen Raumes friert jedesmal das Bild ein - manchmal für mehrere Sekunden - und an einigen Stellen im Spiel kommt Goren auf unlogische Weise in dem anderen Raum an - zB läuft er eine Treppe hoch und bleibt mit Blick nach unten stehen oder mit Blick zur Wand statt in den Raum. Vereinzelt taucht er auch schon mal aus dem Nichts auf.
Überhaupt scheint man es mit Bewegungen und Drehungen von Körperteilen nicht so genau genommen zu haben: wenn man während Dialogen ungünstig steht, kann es schon mal vorkommen, dass eine der beteiligten Personen den Kopf um 180 Grad dreht.

Aua.

Die Sprachausgabe ist bis auf einige wenige Charaktere, die nicht wirklich optimal gecastet wurden, ganz gut - vor allem ist das natürlich dem Synchronsprecher von Goren zu verdanken, der hier wirklich gute Arbeit geleistet.
Ein paar kleine Patzer gibt es dennoch, wenn zB in der Sprachausgabe etwas anderes gesagt wird als in dem entsprechenden Computereintrag vermerkt ist.

Die Soundeffekte sind ebenfalls gut und meist auch passend, werden mancherorts jedoch störend, etwa wenn man längere Zeit im Büro verbringt und permanent das Telefon klingelt.

Die Musik enthält einige Motive, die man bereits aus der TV Serie kennt. In manchen Situationen wirkt die Hintergrundmusik auch auffallend präsent, was vielleicht damit zusammenhängt, dass Goren während der Ermittlungen oft alleine rumsteht um die Umgebung abzusuchen - in diesem Zusammenhang dient die Musik durchaus dem Aufbau der passenden Atmosphäre.

Dafür waren die Dialoge inhaltlich stellenweise katastrophal. Zum einen liegt das daran, dass man durch die Option der verschiedenen Fragemodi mehrmals nach demselben Stichwort fragt - dadurch geht logischerweise der natürliche Gesprächscharakter einer Unterhaltung verloren.
Zum anderen waren die Dialoge an manchen Stellen aber auch einfach nicht fertig durchdacht - wie ließe sich sonst sowas erklären?
Frage: Wann haben Sie sie zuletzt gesehen?
Antwort: Würde das nicht jede Mutter?
Die Krönung war jedoch, als ein Verdächtiger Goren erzählt, dass sein kleiner Sohn starb, weil er kein Geld für eine Operation hatte. Erst nach dieser Aussage erscheint das neue Stichwort Kredit - und zu diesem Thema meint Goren nun allen Ernstes, dass, wenn der Verdächtige das Geld bekommt, sein Sohn weiterleben kann.

Dass sich durch die fünf Fragemodi Unstimmigkeiten an manchen Stellen nicht vermeiden lassen ist zwar verständlich, aber Patzer dieser Art ziehen sich durch das ganze Spiel und kommen bei weitem viel häufiger vor als es nötig wäre.

Aufgelockert wird die Handlung durch einige kurze Zwischensequenzen - und die sind wirklich kurz, ich denke nicht, dass auch nur eine länger ist als eine Minute. Auf unnötiges Ausschmücken und Geschwafel wurde hier dankenswerterweise verzichtet.

Szene aus dem kurzen Intro.

Der Spielverlauf ist durch die drei Mordfälle allerdings nicht wirklich flüssig, zumindest wenn man oft zwischen den Fällen wechselt. Die Möglichkeit, wechseln zu können ist einerseits natürlich gut, wenn man mal wo hängt, andrerseits bringt es einen immer wieder aus dem Konzept und man muss sich jedes mal aufs neue mit dem aktuellen Fall vertraut machen.

Der übersichtliche PDA erleichtert das zwar, das non plus ultra ist er aber dennoch nicht. Einer der positiven Punkte am PDA - und auch am Spiel insgesamt - ist das wirklich schnelle Reisen. Kein stundenlanges Rumgerenne von einem Ende der Karte zum anderen - ein Klick und man ist am Ort des Geschehens.
Dafür ist die Sprachbox meiner Meinung nach ziemlich unnütz. Diese enthält Nachrichten aus den anderen Abteilungen, sobald Untersuchungsergebnisse da sind. Leider ist nicht ersichtlich, wann genau eine neue Nachricht dazu kommt. Da man im Verlaufe des Spiels ständig Beweise zur Untersuchung schickt und auch immer wieder mal hinläuft, ohne vorher die Sprachbox zu checken, ist - wenn man sie denn doch mal checkt - nicht klar, ob die Nachrichten überhaupt noch aktuell sind.
Ich stand jedenfalls öfter mal auf der Matte, weil es in einer Nachricht hieß, die Ergebnisse wären schon da, und dann hieß es erst recht "Sie haben mir noch nichts geschickt." oder "Die Ergebnisse sind noch nicht fertig."

Darüberhinaus waren die Fallakten im PDA sehr unordentlich umgesetzt und strotzten nur so vor kleineren und größeren Bugs.
Wenn der Mauszeiger über einer Person oder einem Objekt steht, wird deren bzw dessen Name eingeblendet - und bleibt oft auf dem Bildschirm noch stehen, wenn der PDA längst zugeklappt wurde. Und mit oft meine ich ca. jedes 2. bis 3. mal wenn man das Gerät benutzt - das ist nervig. Manchmal sind die Beschreibungen auch falsch und manchmal wird in leeren Feldern eine Beschreibung eingeblendet.
Die Detailbeschreibungen zu Objekten werden unleserlich, wenn ein Wort zu lang ist, in einem Fall sind sie auch gänzlich falsch, in einem anderen auf italienisch.
Beim Selektieren von Menüpunkten kann der PDA auch schon mal an einem falschen Punkt hängenbleiben - meist reicht dann das Schließen und neuerliche Öffnen des PDA, einmal jedoch war das nicht möglich und ich musste das Spiel killen.

Fehler.

Etwas ungut ist auch, dass Goren bei zu untersuchten Details nur bei der ersten Ansicht einen Kommentar abgibt - wenn man hier nicht genau zuhört, verpasst man unter Umständen etwas. Und eingesammelte Objekte kann man, wenn sie mal im PDA gespeichert sind, nicht nochmal im Großansicht ansehen - lediglich eine kurze Beschreibung dazu lesen.

Und in sämtlichen Auswahlmenüs kommt es regelmäßig vor, dass ein Begriff plötzlich grau und somit unselektierbar gekennzeichnet ist - was sich erst ändert, wenn man ein wenig rauf und runter scrollt. Leider schien bei den Auswahlmenüs auch der Mauszeiger manchmal zu hängen, sodass es öfter vorkam, dass ich zwar einen Begriff anklickte, jedoch der darüberliegende ausgewählt wurde.

Infos zu einer überprüften Person.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass das Spiel einmal grundlos abstürzte und ein andermal eine Person plötzlich verschwunden war. Ich dachte an die überstürzte Flucht der Verdächtigen, und suchte alles bis ins kleinste Detail ab... Letzten Endes saß sie aber die ganze Zeit im Verhörraum. Da das ohne irgendwelche Hinweise oder Meldungen passierte, zähle ich das auch als Bug.

Die Rätsel sind teilweise leicht, teilweise mittelschwer und hin und wieder auch etwas nervig. So muss man zerrissene Zettel wieder zusammensetzen, richtige Passwörter oder Zahlenkombinationen herausfinden, Videobilder zusammensetzen, und sowohl ein Kreuzwort- als auch ein Musik- und Schieberätsel lösen.
Vor allem das Kreuzworträtsel sticht hier negativ heraus, denn man muss nicht nur die fallrelevanten Teile lösen, sondern das gesamte Kreuzworträtsel.
Da man leider nicht zwischen Windows und dem Spiel umschalten kann, muss man das Spiel also beenden um in aller Ruhe einen König von Sparta mit 8 Buchstaben oder eine Insel im Atlantik mit 6 Buchstaben zu googlen.

Diverse Rätsel.

Auch mit der Logik wurde es nicht ganz genau genommen.
Macht es wirklich Sinn, dass die ersten Untersuchungsergebnisse schon fertig sind, obwohl ich noch am Tatort rumstehe, den ich noch gar nicht fertig abgesucht habe?
Wieso kann ich alle und jeden (Kellnerin, Barkeeper, Portier, Kioskverkäufer, Rezeptionistin,... ) überwachen lassen? Hat das Major Case Squad wirklich so viel Geld und Ressourcen übrig?
Macht es Sinn, dass ich Überwachungskameras abmontiere, wenn ich Interesse an den Videobändern habe?
Ist es wirklich nötig, dass ich erst mal den Schlüssel des Mordopfers finde, um mir Zugang zu dessen Wohnung zu verschaffen?
Macht es wirklich Sinn, dass ich die Autopsieberichte der Gerichtsmedizin auf Fingerabdrücke untersuchen lassen kann?
Ist es wirklich ok, dass Goren bei einem Zeugen ganz ungefragt mal eben ein Bild von der Wand mitnimmt?
Und wie kann eine Polizeikollegin von einem Motelzimmer auf Roosevelt Island aus den Arbeitsplatz des Verdächtigen im westlichen Teil von Manhattan beobachten?

Fernglas hin oder her - das funkt nicht.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass man es mit den Einzelheiten nicht wirklich genau genommen hat. Dazu kommt, dass das gesamt Spiel von unzähligen Patzern bei den Dialogen, der Grafik und dem PDA durchzogen ist.
Oft sind es zwar nur kleinere Fehler, aber sie summieren sich und hinterlassen so den Eindruck einer sehr schlampigen Umsetzung.
Die oft langwierige Sucherei nach vergessenen Details und die vergleichsweiser unspektakulären Fälle machen das Spielen nicht gerade spannender.

Eigentlich schade, denn das hat der gute Goren nicht verdient.

Allerdings hat Criminal Intent aber auch einen äußerst positiven Punkt vorzuweisen: die Speicher- und Ladezeiten waren extrem kurz.
Das Starten des Spiels vom Desktop inklusive vollständigem Laden eines Speicherstandes dauert weniger als 12 Sekunden! (Etwas länger dauert es, wenn man zu einem späteren Speicherstand runter scrollen muss).
Nichtsdestotrotz: das ist ein absoluter Spitzenwert!


Mein Fazit daher:
Netter Ansatz, Grafik solala, ein großartiger Sprecher, aber miese Dialoge und zahlreiche Schlampigkeitsfehler.
Wenn man nicht gerade Fan der Serie ist, sollte man sich die Anschaffung dieses Spiels wohl genau überlegen - insbesondere, da es unzählige Krimi-Adventures aus dem Markt gibt, die wesentlich besser gelungen sind.

Bewertung daher 5.5 Punkte.